Stark in die Zukunft
Projekt „Stark in die Zukunft”: Schülerinnen und Schüler der Gustav-Werner-Gemeinschaftsschule gehen gestärkt und selbstbestimmt ins Leben
Gute Noten schreiben, sich die Zeit einteilen, wenn viele Klassenarbeiten anstehen, Freizeit und Schule unter einen Hut bringen und mit den veränderten Rahmenbedingungen während und nach der Corona-Pandemie umgehen – Stressfaktoren und Herausforderungen, die viele Schülerinnen und Schüler kennen. Wenn dann noch Probleme in der Familie oder mit Freunden hinzukommen, fällt es zunehmend schwer sich zu motivieren und positiv in die Zukunft zu blicken. Um die Schülerinnen und Schüler der Gustav-Werner-Gemeinschaftsschule für Herausforderungen des Lebens fit zu machen, nehmen diese an einem Programm der Bosch BKK und der cco netzwerke GmbH – Institut für
Organisations- und Persönlichkeitsentwicklung – teil. Das Projekt „Stark in die Zukunft” greift dabei wichtige Themen für den Umgang mit Stress und Herausforderungen auf. Dabei geht es um Organisation und Planung, das eigene Stressmanagement sowie den Umgang mit Herausforderungen. Das Programm hat zum Ziel, die psychosoziale Gesundheit von Schülerinnen und Schülern zu stärken und sie zu befähigen sich selbstbestimmt zu entwickeln. _„Um das zu erreichen, sind die Themenmodule darauf ausgerichtet, die Selbstreflexion anzuregen, sodass es für die Schülerinnen und Schüler möglich ist, den Bezug zum eigenen Alltag herzustellen_”, sagt Nadine Schilling von der cco netzwerke GmbH.
Unterstützt von Lehrkräften und dem Schulsozialarbeiter arbeiten die Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe im Rahmen eines Projekttages an den Themen „Resilienz und Selbstwirksamkeit. _„Das Bild eines Deiches war sehr schön um zu sehen, worum es bei Resilienz geht. Der Deich erfüllt in stürmischen Zeiten eine sehr wichtige Aufgabe und schützt das dahinterliegende Land vor Überflutung. Die Übertragung auf eine gestärkte Resilienz bei Schülerinnen und Schülern wurde damit deutlich. Aus meiner Sicht ist es in krisenhaften Zeiten sehr wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler lernen, was sie stark macht und wie sie selbst wirken können”_ beschreibt Herr Sebastian Hartter (Schulsozialarbeiter) die Wichtigkeit der Themen. Ein durch sich ständig ändernde Rahmenbedingungen geprägter Alltag stellt die Schülerinnen und Schüler vor neue Herausforderungen. Umso wichtiger sei es, das Wohlbefinden der Jugendlichen gezielt in den Blick zu nehmen, die Schülerinnen und Schüler zu stärken und die Auseinandersetzung mit diesen Themen zu ermöglichen.
Neben einer intensiven Selbstreflexion wird auch der Austausch untereinander angeregt_. „Das Lebensspiel hat Spaß gemacht”_ war eine der Rückmeldungen von Schülerinnen und Schülern. Bei diesen findet das Programm großen Anklang. Die Rückmeldung einer Schülerin ist: _„Ich habe bei Frau Schilling gelernt, dass ich mehr an mich glauben soll”_. Eine weitere Schülerin ergänzt: _„Es war durch die Geschichte von Alena sehr anschaulich, was einem hilft aus einer Krise gestärkt hervorzugehen!”_ Ziel der Schule ist es, die Themen nachhaltig in den Schulalltag zu verankern und somit einen wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler zu leisten.